HRIC Conference 2023

If you want to learn more about my research meet me at the 4th International Conference of the HR Division in South Africa. 


BAM 2022 Doctoral Symposium

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Young professionals' psychological contract expectations

Research - Young Professionals

"The youngsters of today - are shaping our working world of tomorrow". Therefore, it is particularly important to know young people's ideas about working worlds of the future and what they expect from their organisations. 

Away from stereotypical thinking patterns, my research looks behind the scenes and provides in-depth knowledge about newcomers in the world of work 4.0. 
In doing so, I share my knowledge and experience and enthusiastically engage with the young generation in order to shape work and togetherness in such a way that successful employee-employer relationships can develop. 

Understanding and inspiring young professionals - that is my goal! 

Hintergrund

Etwa die Hälfte der Babyboomer-Generation (Jahrgänge 1942 - 1962) wird in Deutschland innerhalb der nächsten fünf Jahre in den Ruhestand gehen, was zu einem Personalengpass für verschiedene Berufsfelder und Positionen führt. Diese Lücke wird vor allem mit Mitarbeiter*Innen der Generation Z (Jahrgänge 1995 - 2010) gefüllt werden. Abgeleitet aus der Industrie 4.0 erleben deutsche Unternehmen derzeit die nächste Phase der Arbeitswelt: Arbeit 4.0, die durch ein hohes Maß an Integration und Kooperation, den permanenten Einsatz digitaler Technologien und eine Zunahme flexibler Arbeitsformen gekennzeichnet ist. Diese Veränderungen und der damit einhergehende Wertewandel der Generationen lassen Auswirkungen auf die Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehungen erwarten. Darüber hinaus hat das jüngste Großereignis, die COVID-19-Pandemie, diese Entwicklungen beschleunigt. Während die Pandemie alle Generationen betrifft, wird sie langfristig die größten Auswirkungen auf die Generation Z haben, die jetzt in den Arbeitsmarkt eintritt. 

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich mit jungen Arbeitnehmer*Innen auseinanderzusetzen, die in den Arbeitsmarkt eintritt. Wie kann das Unternehmen passende Mitarbeiter*Innen einstellen? Wie kann ich diese Mitarbeiter*Innen motivieren, zufriedenstellen und im Beruf zu Höchstleistung bringen?

Meine Forschungsarbeit zu "Job-Erwartungen von Mitarbeiter*Innen, die am Anfang ihrer Karriere stehen" greift in ebendiese Lücke. Bisher werden die jüngsten Arbeitnehmer*Innen in der Betrachtung der Arbeitswelt vernachlässigt, obwohl ihr durch den demographischen Wandel eine enorme Bedeutung zugesprochen wird. Meine Studie soll dem Arbeitsmarkt helfen, den aktuellen Wertewandel und die Erwartungen der Generation Z zu verstehen, um bessere Arbeitnehmer*Innen-Arbeitgeber-Beziehungen einzugehen.

Stereotypen und die Generation Z

Stereotypen treten (leider) auch in der Generationenforschung auf. Basierend auf nicht fundierten empirischen Daten zu aktuellen Generationen entstehen stereotypische Denkmuster. Dabei werden oft allgemeingültige Handlungsempfehlungen für das Personalwesen abgeleitet und Unternehmen wundern sich, warum die angepriesenen neuen HR-Instrumente nicht wirken.


Einige der Stereotypen mögen unterhaltsam sein, andere haben gewiss ein Fünkchen Wahrheit in sich. Hier ein paar Beispiele:


  • Work-Life-Separation
  • Nachhaltigkeit - there is no Planet B
  • Netflixing
  • Reisen
  • Digital Natives
  • Curling Parents


Gibt es wirklich ein allgemein gültiges Muster für eine solch große Kohorte, wie der Generation Z, die aus vielen Individuen besteht?

Mein persönliches Ziel

"Ich möchte dazu beitragen, dass Nachwuchskräfte motiviert in den Arbeitsmarkt eintreten und dadruch harmonische Arbeitnehmer*Innen-Arbeitgeber-Beziehungen entstehen."

 

Aufgrund meiner bisherigen (Berufs-)Erfahrung und meines Verständnisses für die verschiedenen HR-Bereiche, bin ich bereits seit Jahren an dem Thema Generationenmanagement interessiert. Gerade in der aktuellen Zeit sollten wir Arbeitgeber dazu bringen, sich vermehrt mit diesem Thema auseinanderzusetzen. 

Mit meiner Studie möchte ich mit dem oben beschriebenen Stereotypen-Denken aufräumen und herausfinden, was die jungen Menschen wirklich prägt, wenn sie ins Arbeitsleben eintritt. Wichtig ist dabei, dass es keine konkreten Handlungsempfehlungen geben kann, sondern die Ergebnisse der Studie vielmehr ein Verständnis der Organisationen in Bezug auf die Erwartungshaltung der jungen Arbeitnehmer*Innen ermöglichen sollen. Ich setze mich dafür ein, dass Unternehmen abgeleitet von typischen Erwartungen, Einstellungen, Werten und Verhaltensweisen der Generation Z offen in den Dialog treten, damit die Arbeitnehmer*Innen-Arbeitgeber-Beziehungen von Beginn an für alle Beteiligten erfolgversprechend sind. 

Kooperationspartner

  • Abschluss Lehrstufe März 2020:                                                Upper second class honours performance
  • Beginn Dissertation April 2020: laufend 
  • Gastdozent (02/2021): Business in Germany
  • Studentenvertreterin (seit 2019)
  • BAM Conference: Developmental Paper Award - Highly Commended (2021)


Weiterführende Literatur

Du willst mehr über die Generation Z erfahren? Dann findest du hier eine aktuelle Zusammenstellung relevanter Literatur inkl. Studien. Die Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Falls du Ergänzungsvorschläge hast, freue ich mich über eine Nachricht von dir.

Generations Z in Europe: Inputs, Insights and Implications

von Christian Scholz und Anne Rennig

This book brings together differing geographic perspectives from a range of researchers to present the complex picture of contemporary reality for 'Gen-Z' workers, demonstrating the diverse issues faced by the new global workforce.

Generationen-Management 


von Martin Klaffke Hrsg. 
Konzepte, Instrumente, Good-Practice Ansätze
Generationen-Management | SpringerLink

Jugend 2019 – 18. Shell Jugendstudie: 
Eine Generation meldet sich zu Wort 

von Mathias Albert, Klaus Hurrelmann und Gudrun Quenzel
Die 18. Shell Jugendstudie untersucht, wie die Generation der 12- bis 25-Jährigen heute in Deutschland aufwächst 

SINUS-Jugendstudie "Wie ticken Jugendliche?"

von Bundeszentrale für politische Bildung 
Diese Studie untersucht alle vier Jahre die Lebenswelten 14- bis 17-jähriger Teenager in Deutschland.